Aufnahmedaten
Aufnahmedatum | 28.08.2018 |
Aufnahmeort | Feldkirchen bei Graz/Steiermark |
Belichtungsdauer | Ha: 30x600s; SII+OIII: je 15x600s / 10 Stunden |
Teleskop | Skywatcher Newton 150/750 |
Montierung | Skywatcher HEQ5 Pro |
Guiding | 50mm Finderscope/Lacerta PGCam 130c |
Kamera | ASI 1600 MM Pro |
Filter | Optolong Ha/SII/OIII |
Software | Deep Sky Stacker, Photoshop CC, PHD2, APT |
Die Aufnahme
Meine erste Schmalbandaufnahme. Die Bearbeitung stellte mich zuerst vor große Herausforderungen, da die gefilterten Kanäle erst ihren Farben zugeordnet werden müssen. Dazu gibt es mehrere, bzw. unendliche Möglichkeiten, was die einzelnen Anteile betrifft. Oben sieht man die sogenannte Hubble Palette. Hier unten eine zweifärbige (Bicolor) Variante:
Das Objekt – M16 – Adlernebel
Der Adlernebel ist eines der berühmtesten Sternentstehungsgebiete in der Milchstrasse neben dem Orion Nebel und natürlich auch ein begehrtes Objektiv für Astrofotografen. Seine Berühmtheit verdient er nicht zuletzt wegen des berühmten Hubble Fotos der „Pillars of Creation“. Auch wenn uns Amateurfotografen dieser Detailgrad verwehrt bleibt. Ist es für mich absolut faszinierend wie viel hier schon mit einfachen Mitteln sichtbar ist. Wie in der Bicolor Aufnahme schön zu sehen, besteht der Nebel zum Großteil aus Wasserstoff. Die Staubsäulen des zentralen Elements erstrecken sich auf bis zu 9,5 Lichtjahre und an den Enden entstehen neue Sterne. Im Nebel sind auch sogenannte Globulen vorhanden, die aber in dieser eher weitläufigen Ansicht nicht erkennbar sind. Die jüngsten Sterne sind gerade einmal 50.000 Jahre alt. Für galaktische Verhältnisse also Neugeborene.
Daten zum Objekt
Name | M16 |
Entfernung | 7.000 Lichtjahre |
Helligkeit | 6,0 mag |
Scheinbare Größe | 7´ |
Sternbild | Serpens |
Typ | Emisionsnebel |